Trigger- und Stresspunkt-Behandlung

Triggerpunkte finden sich im Muskel-, Sehnen-, Bänder-, Fasziengewebe und im Periost.

Triggerpunkte und Stresspunkte sind Schmerzpunkte, ausgelöst durch kleinste Verkrampfungen einhergehend mit Gewebeentzündungen, die durch Überbelastung, unzureichende Regenerationzeit, Verkühlung durch Nässe, Kälte und Zugluft, akute Traumen, Kompensationen aus Schonhaltung und Stress ausgelöst werden. Triggerpunkte finden sich im Muskel-, Sehnen-, Bänder-, Fasciengewebe und im Periost. Stresspunkte finden sich an den Stellen der höchsten Belastung, also an den Übergängen der Ansätze und Ursprünge der Muskulatur.

Ein Triggerpunkt und Schmerzpunkt in einem Gewebe zieht auch immer eine Fehl- und Überbelastung der umliegenden Strukturen mit sich. Eine dauerhafte ökonomische und gelenkschonende Bewegung in allen Gelenken, die an einer Bewegung beteiligt sind, zu bewahren, ist nur möglich, wenn alle Strukturen wie Muskeln, Sehnen, Bänder, Nerven und Blutgefäße als Team optimal zusammenarbeiten. Kommt es zu einer Überlastung in einer dieser Strukturen, gerät das Team aus dem Gleichgewicht und der Körper versucht durch Kompensation das Ungleichgewicht auszugleichen. Dies provoziert wiederum eine erhöhte Belastung von anderen Strukturen und erhöht den Verschleiß in diesem Bereich.


Letztendlich hat der Körper alle Kompensationsmechanismen ausgeschöpft und Schmerzen bei Belastung und Bewegung, Bewegungseinschränkungen u.v.m. zeigen sich. Die Symptome müssen jedoch nicht unbedingt im Kerngebiet der Störung auftreten. Ausschlaggebend ist, die grundlegende Ursache für die Kompensationen und die daraus entstandenen Symptome zu finden und diese zu behandeln. In der Triggerpunkt- und Stresspunkttherapie  wird der Schmerzpunkt durch Druck, Dehnung und Faszientechniken behandelt, um die Blut- und Sauerstoffversorgung wieder zu verbessern, die Verkrampfungen und Verklebungen zu lösen und die optimale Funktionalität und Dehnfähigkeit der Struktur wieder herzustellen.